Unsere Tour bietet dem interessierten Reisenden die Möglichkeit, jene Teile des Waldes und der Flüsse zu erkunden, in denen er wilde Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann.
Wir haben uns auf seltene Primaten und Vögel konzentriert, werden aber auch andere Tiere wie Tapire, rosafarbene Flussdelfine, Seekühe, Riesenotter, Reptilien wie Kaimane und die Anakonda sowie ein Universum von Insekten und Arachnida beobachten können, das von der 24-Stunden Ameise bis zur Vogelspinne reicht. Was Primaten anbetrifft, möchten wir Ihnen zeigen: Goldrücken-Uacari, Tessel-Ohr-Seidenäffchen, Bart- und Weißnasen-Saki, drei Arten von Totenkopfäffchen, Braunbärtige und Weißkopf-Kapuziner, Braun-, Schwarz- und Goldhand-Brüllaffe, Goldweißer Tamarin, Seidenäffchen, Rotgesichts-Klammeraffe, Titi-Affe mit vier Arten, die für die Wissenschaft neu sind, Sateré- und Maués-Seidenäffchen.
Wir befahren einen sogenannten Weißwasserfluss, den sedimentreichen Rio Solimões, und im Gegensatz dazu den teefarbigen Schwarzwasserfluss Rio Negro und beschlieβen die Reise am Rio Tapajos, dem fünftgrößten Fluss des Amazonasbeckens.
Die Tour erhebt nicht den Anspruch einer naturwissenschaftlichen Expedition, bietet aber fachliche und qualifizierte Führung mit einem hohen Erlebniswert und erhebt somit den berechtigten Anspruch eine „Reise Ihres Lebens“ zu sein.
-
Wie man dorthin kommt Zu erreichen per Flug über Manaus (MAO)
-
Die beste Reisezeit Mai bis Juni
Anmerkung: Die Reise wid nur zweimal im Jahr durchgeführt
Mehr erfahren bei: Peter Rohmer , e-mail: anfrage@scte-brasilien.de
Brasilien, wie viele Bilder und Ideen verbinden Sie mit diesem Namen?
Wir wollten das Land abseits der großen Touristenströme kennenlernen. Peter Rohmer von Southern Cross Tours & Expeditions hat uns dabei geholfen und genau das geplant, was wir wollten.
Unsere Reise begann in Manaus. Mit einem kleinen Boot, ähnlich einem Hausboot, mit nur zwei klimatisierten Kabinen, fuhren wir 1000 km den Rio Negro flussaufwärts. Die beeindruckende Größe des Flusses mit seinen unzähligen Inseln und dem über viele Kilometer überfluteten Dschungel hat uns von Anfang an fasziniert. Wir haben Wanderungen im Dschungel gemacht, wo unsere Guide Lucia sehr kompetent viele Pflanzen gezeigt und erklärt hat. Sie war besonders versiert in Heilpflanzen, von denen viele heute in der modernen Medizin verwendet werden.
Wir besuchten Flussbewohner, die hier Caboclos genannt werden. Sie zeigten uns, wie der Fluss und der Wald sie mit dem Nötigsten versorgten. Maniok und Fisch sind die Hauptnahrungsmittel. Bananen und exotische Früchte runden die tägliche Ernährung dieser liebenswerten Menschen ab. Im Schlauchboot durchquerten wir den überschwemmten Dschungel namens Igapó, fischten nach Piranhas, schwammen an sicheren Stellen und erlebten fantastische Spiegelungen des Dschungels im schwarzen, aber kristallklaren Wasser des Rio Negro, so dass wir dachten, wir würden schweben.< /p>
Mit dem Beiboot in die kleineren, geheimnisvollen Seitenarme der Flüsse vorgedrungen und Tiere wie Riesenotter und Affen beobachtet. Hier trafen wir fernab jeglicher Zivilisation auch auf eine kleine Familie des Stammes der Tukano, die sich, vom Oberlauf des Rio Negro kommend, hier niederließen. Sie sprachen wenig Portugiesisch, aber Lucia, unsere Reiseleiterin, half beim Übersetzen. Solche Begegnungen sind immer hochinteressant, bereichernd und bewusstseinserweiternd. Der Amazonas, eine andere Welt zum Sehen, Staunen und Begreifen. Obendrein wurden wir von unserem Koch an Bord 10 Tage lang mit den leckersten Speisen und Getränken verwöhnt. Zehn Tage - und jeden Tag spannend!
Die Reise auf dem Rio Negro endete in Sao Gabriel da Cachoeira. Wir wollten ein Yanomami-Dorf besuchen. Peter Rohmer hatte sich schon Wochen vorher um Genehmigungen und Co. gekümmert. Unser Guide Branco kam mit einem Toyota Pick-up, dem einzig möglichen Fahrzeug für diese Route. Wir stiegen auf den Ladeboden und fuhren fünf Stunden auf einer mehr als abenteuerlichen Straße, Reparaturen inklusive. Das Problem war der tiefe Schlamm, in dem das Fahrzeug ständig über die Räder einsank. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, hier durchzukommen, aber irgendwie hat es unser Fahrer immer geschafft! Am Pier von Balaio bestiegen wir ein Aluminiumboot mit Außenbordmotor und fuhren drei weitere Stunden auf den Flüssen Ia Mirim und Ia.
Schließlich erreichten wir das Indianerdorf des berühmten Yanomami-Stammes. Der Häuptling namens Tuxauá eilte herbei. Wir wurden freundlich begrüßt und von vielen neugierigen Stammesangehörigen, hauptsächlich Kindern, zu unserer „Unterkunft“, einer kreisrunden Hütte mit Strohdach, begleitet. Wenn es nicht als Gästezimmer genutzt wird, wird es für kleinere Versammlungen genutzt. Ein wunderschöner Ort! Wir haben es uns in unseren Hängematten gemütlich gemacht. Wir badeten im Fluss und gingen in den Wald, um Tiere zu beobachten und die Fauna zu erkunden. Die nächsten Tage verbrachten wir bei den Yanomami, wo wir an ihrem Alltag teilhaben konnten. Wir haben interessante Dinge über ihre mystische und reale Welt, Vergangenheit und Gegenwart erfahren, was für uns eine außergewöhnliche Erfahrung war.
Zum Abschied schmückten sie sich für uns mit traditionellen Kopfbedeckungen und Körperbemalungen in Anlehnung an die Pflanzen Urucum und Pequi. Wir haben Freunde gefunden und waren sehr traurig, als wir abreisen mussten, weil wir immer noch ins Pantanal zur Jaguar- und Wildlife-Safari wollten.
Die gesamte Organisation der Reise war perfekt! Das Boot mit zwei Kabinen auf dem Rio Negro im Amazonas, die Fahrzeuge (Autos, Kleinflugzeuge) sowie Fahrer und Guide übertrafen unsere Erwartungen. Nächstes oder übernächstes Jahr wollen wir mehr davon. Ich werde mich rechtzeitig bei Ihnen melden. Unser herzlicher Dank gilt Peter Rohmer von Southern Cross Tours & Expeditions und seinem starken Team, deren perfekte Planung unsere Individualreise so erfolgreich gemacht und uns viel Freude bereitet hat.